Das nächste Treffen ist für den 5.7.2021 um 19 Uhr geplant. Bei gutem Wetter bei Horst im Garten, bei schlechtem Wetter vermutlich wieder digital. Die Einladung dazu mit Adresse von Horst etc. schicken wir in den nächsten Tagen. Bitte merkt Euch den Termin schon einmal vor.
Das Hof- und Fassadenprogramm im Bereich der Werkssiedlung Oberdorstfeld läuft bereits seit Mai 2017. Jetzt haben sich die Förderzuschüsse für die Hausbesitzer*innen verbessert, wie der Pressemitteilung der Denkmalbehörde zu entnehmen ist:
Am Montag, 09.09.2019, begann in der Zechenstraße der Abbau der alten Peitschenlampen und der Aufbau der neuen, an historischen Vorbildern angelehnten, Straßenlaternen. Hintergrund ist, dass im ganzen Dortmunder Stadtgebiet, so auch in Dorstfeld, nach und nach die alten Straßenlaternen gegen neue, moderne LED-Lampenköpfe ausgetauscht werden. Dies nahm die IG Zechensiedlung Oberdorstfeld als Anlass, sich in der Siedlung für Leuchten einzusetzen, die den historischen Gaslaternen der Siedlung sehr ähneln. Die Bezirksvertretung unterstützt glücklicherweise dieses Vorhaben.
Interessanter historischer Hintergrund: Dorstfeld war bereits 1887 der erste Dortmunder Stadtteil mit elektrischer Straßenbeleuchtung, gespeist durch die Zeche Dorstfeld. Bereits fünf Jahre später (1892), wurde auf Gas umgestellt, da die Zeche den Strom komplett für sich selbst benötigte. Das Gas lieferte zunächst die Stadt, ab 1911 dann die Zeche.
Auch jetzt ist die Zechensiedlung wieder auf dem neuesten Stand der Beleuchtungstechnik: Die kleinen, schwarzen Kästchen an den Masten sind Signalgeber, über die alle Laternen per Funk miteinander verbunden sind und separat angesteuert werden können. Die Lichttechnik ist neueste LED-Technik, ausgerichtet auf die Straßensituation in der Siedlung.
Die bislang noch silbernen, verzinkten Masten werden im Oktober/November im gleichen Anthrazit-Farbton wie die Leuchten gestrichen.
„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“
Die IG Zechensiedlung Oberdorstfeld hat sich auch dieses Jahr wieder mit weiteren Institutionen und Vereinen aus Dorstfeld am „Tag des offenen Denkmals“ (08.09.2019) beteiligt. Veranstaltungsort war diesmal die Sengsbank mit der ehemaligen Markenkontrolle und dem umgebauten Gesundheitshaus, in denen heutzutage die VHS ein Kreativprogramm anbietet.
Gemeinsam mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Dorstfeld e. V. (VOH), der Interessengemeinschaft Dorstfelder Vereine (IDV) und der VHS Dortmund freuen wir uns, dass trotz widrigen Wetterprognosen das Programm ein großer Erfolg war! Über 300 Besucher*innen interessierten sich für unsere umfangreiche Foto- und Bücherausstellung, die Lesung mit Emmi Beck („Als Kind im Revier“) und weiteren Zeitzeugen, die Oldtimer-Ausstellung und die Rundgänge durch die Siedlung.
Die IDV bot parallel dazu einen Infostand und Führungen zum „Bürgerhaus Schacht 2/3 Dorstfeld“ an, das in der rückwärtigen ehemaligen Waschkaue der Zeche entstehen wird. Die „Countryboys“ und ein Essens- sowie Getränkeangebot rundeten den Tag ab. Ergänzt wurde der „Tag des offenen Denkmals“ dieses Jahr mit Workshops des städtischen VHS-Creativzentrums, das auf dem ehemaligen Zechengelände angesiedelt ist.
Für alle Besucher*innen bot sich somit ein abwechslungsreicher und informativer Tag auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Dorstfeld Schacht 2/3.