Termine

Die IG trifft sich an den folgenden Tagen im Bürgerhaus Dorstfeld:

am 17.10.2023 um 18:30 Uhr gibt es mal wieder die Gelegenheit zu einem netten Beisammensein im Bürgerhaus. Dabei würden wir u.a. gerne die Weihnachtsfeier mit Euch/Ihnen planen.

Und hier noch die weiteren geplanten Termine für die VOH-Treffen und auch schon die Jahresplanung 2024:
06.12.2023 Weihnachtsfeier - 18.30 h im Bürgerhaus
14.03.2024 Jahreshauptversammlung - 18.30 h im Bürgerhaus
13.06.2024 gemeinsames Treffen VOH und IG Zechensiedlung - 18.30 h im Bürgerhaus
27.08.2024 gemeinsames Treffen VOH und IG Zechensiedlung (letzter Termin vor Denkmaltag ) - 18.30 h im Bürgerhaus
12.09.2024 VOH-Treffen - 18.30 h im Bürgerhaus
12.12.2024 Weihnachtsfeier

Denkmaltag am 10.9.2023

Anfang des 20. Jahrhunderts nahm die Industrialisierung auch in Dorstfeld Fahrt auf. Da Wohnraum knapp war, ließ die Gewerkschaft Dorstfeld eine Werkssiedlung nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte für ihre Bergleute in Oberdorstfeld errichten. Damit wollte die Zeche ihre Belegschaft an sich binden. Zur Straßenseite gab es Vorgärten und rückwärtig großzügiges Grabeland für den Obst- und Gemüseanbau, das gemeinschaftlich genutzt wurde. An den Häusern befanden sich zudem Ställe für Nutzviehhaltung. Heute sind diese Grünflächen den Häusern als Gärten zugeordnet und bilden einen großen Grünbereich, der für eine angenehme Wohnqualität sorgt.

Die rund 500 unter Denkmalschutz stehenden Häuser und ihre Gärten werden von den Eigentümer*innen liebevoll gepflegt. Ein Spaziergang durch die ruhigen Seitenstraßen dieser Bergarbeitersiedlung lohnt, sowohl mit Blick auf das Talent des Architekten Oskar Schwer (1872–1921) als auch auf die Talente der heutigen Bewohner*innen, die Siedlung zu erhalten und zu gestalten.

Treffpunkt: Bürgerhaus „Pulsschlag“, Vogelpothsweg 15, 44149 Dortmund

Haltestellen: Oberbank, Sengsbank und Dorstfeld-Süd, Fußweg jeweils ca 2-4 min (Karte)

Infostand

11.00–17.00 Uhr

Ein Infostand am Bürgerhaus "Pulsschlag" informiert über das Leben in der Siedlung und den Umgang mit Solarenergie bzw. grüner Energie in einer denkmal-geschützten Siedlung.

Führung über den alten Friedhof

Dorstfeld-Denkmaltag-2023-4

Der alte Friedhof in Dorstfeld ist in vielfacher Hinsicht „talentiert“. So ist er nicht nur ein Ort der letzten Ruhe sondern auch eine Gedenkstätte sowie grünes Erholungsgebiet vor allem für die Be-wohner*innen der Zechensiedlung und der Siedlung Dorstfeld-Süd. Der Friedhof liegt, etwas versteckt, zwischen der S-Bahnlinie und der ehemaligen Zeche Dorstfeld Schacht 2/3 in Oberdorstfeld, parallel zur Wittener Straße. Im Süden des Geländes steht das von Friedrich Bagdons entworfene Ehren- und Grabmal für das Grubenunglück von 1925 auf der Zeche Dorstfeld, Schacht 2/3. Im nördlichen Teil befindet sich der jüdische Friedhof, der bereits Mitte des 19. Jahrhunderts belegt wurde. Direkt daneben befindet der „Bauernfriedhof“ mit zahlreichen imposanten Gräbern von alteingesessenen Dorstfelder Bürgern aus der gleichen Zeit. Die Führung am Denkmaltag gibt Einblicke in die Vielfältigkeit des historischen Ortes.

Führung durch die Siedlung

Dorstfeld-Denkmaltag-2023-1

11.30 Uhr und 15.00 Uhr

Führungen zu verschiedenen Plätzen und Häusern in der Siedlung zum Thema "Unsere Siedlung ist grün", Dauer ca. 1 Std.

Am kommenden Sonntag findet von 11 - 17 Uhr der Tag des offenen Denkmals unter dem Titel "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" statt. Auch am Samstag, den 10.09.2022 gibt es einige Veranstaltungen.

Digitaler Beitrag der IG Zechensiedlung Oberdorstfeld zum Tag des Denkmals: KulturSpur: Zeche und Werkssiedlung Oberdorstfeld

Dorstfeld ist am Sonntag mit drei Programmpunkten vertreten. Der VOH bietet Führungen über den Dorstfelder Friedhof an und die IG Zechensiedlung Oberdorstfeld macht Führungen durch die Zechensiedlung und hat für Kinder ein Detektivspiel vorbereitet (um Anmeldung wird gebeten, siehe Anhang). Und ganztägig haben wir (VOH und IG) am neuen Bürgerhaus unseren Infotisch aufgebaut und dort starten auch unsere Führungen. Ein weiteres interessantes Projekt wird ebenfalls dort seinen Anfang nehmen. Das Institut für Linguistik der TU Dortmund möchte eine Untersuchung aus den 1980er Jahren, bei der Menschen aus der Siedlung interviewt wurden, fortsetzen und mit aktuellen Interviews und Gesprächsaufnahmen vergleichen. Prof. Dr. Ulrike Freywald und Philipp Cirkel vom Institut werden anwesend sein und das Projekt erläutern. Sie freuen sich auf Kontakte zu Menschen aus der Zechensiedlung.

Veranstaltungsort in Dorstfeld ist diesmal die Markenkontrolle und das Gesundheitshaus der ehemalige Zeche Dorstfeld 2/3.

Einen Auszug aus der Broschüre finden Sie/findet Ihr hier, die gedruckten Hefte liegen zudem in diversen Geschäften aus.
Online ist die Broschüre hier einsehbar. Dorstfeld ist im den Programmpunkten 45, 46 und 47 vertreten.

Trotz des schlechten Wetters machte sich der Streetart Künstler Denis Klatt an die Arbeit. Als Vorlage dienten zwei Fotos aus den fünfziger Jahren aus der Zechenstraße. Gegen den Dauernieselregen spannte er einfach eine Plane, um trocken zu bleiben und in Ruhe seine Arbeit zu machen.

So brauchte er nur knapp eine Woche, um das bis dahin unscheinbare Häuschen zu besprühen.

Die bisherige Resonanz ist durchweg positiv, ein kleines Stück Geschichte aus vergangener Zeit, die den Vorbeigehenden präsentiert wird.

Finanziert wurde das Ganze über einen „ Heimatcheck“, die treibende Kraft für die Umsetzung war unser Christof!

IMG_1209

IMG_1225

IMG_1233

IG Zechensiedlung Oberdorstfeld und den Verein für Orts- und Heimatkunde Dorstfeld e.V.

Digital / online: Schiebebilder und kommentierte Präsentation (Film) zu den Bildern

Unsere Veranstaltung war recht erfolgreich und schön, auch wenn sie etwas weniger gut besucht war als in den Vorjahren. Dies lag sicherlich daran, dass wir Führungen diesmal nur nach Voranmeldung angeboten haben. Ein paar BesucherInnen kamen dennoch spontan vorbei und konnten auch an den Führungen teilnehmen.

Besonders interessiert waren die BesucherInnen an der Geschichte der Siedlung, die Führungen wurden als informativ und unterhaltsam gelobt.

Das eigentliche „Highlight“ des Tages war, dass man überhaupt wieder einmal einen gemeinsamen Tag verbringen und interessierten MitbürgerInnen (auch aus anderen Städten) unsere Arbeit und unsere schöne Siedlung präsentieren konnte. Erfreut waren wir auch über den Besuch von Frau Lamot vom Denkmalamt und Herrn Oberbürgermeister Westphal.

Bestimmt werden wir beim nächsten Denkmaltag wieder dabei sein. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und Organisation.

2021-09-12%20Foto%20Walter%20W%C3%A4ltken

2021-09-12%20Foto%20Harald%20Storm